Mittwoch, 8. September 2010

Erinnerungen - Das Paradies aus dem man uns nicht treiben kann!


Bild viaSie ging durch die alten Straßen.
Das Mädchen trug eine blaue Bluse und einen gestreiften Cardigan.
Sie liebte das Rascheln des Laubes, welches sie beim Gehen mit ihren Ballerinas erzeugte.
Das Mädchen hielt inne und sah sich um. Sie stand unter einem Baum im Wald.Die Bäume trugen ein rot - bräunliches Kleid, welches im Wind mit der Sonne tanzte.
Der Geruch von nassem Laub machte sich breit.
Das Mädchen setzte sich auf den Boden und machte es sich bequem um die Bäume genauer zu betrachten..
Schön.Dieses beruhigende Rascheln. Sie war mit ihren Gedanken ganz weit weg..

Flashback.

Das Mädchen sah eine Küche.Und sie sah sich - als sie gerade mal 5 Jahre alt war.
So vertraut als wäre es gestern.
Sie sah sich als 5jähriges Kind am Küchentisch.
Das kleine Mädchen malte ein großes Schloss.

Das Mädchen in der Gegenwart schmunzelte. Sie erinnerte sich immer gerne an die Zeit, als sie noch an Piraten und Prinzessinnen glaubte.
Ihr größter Wunsch war es einmal zu einer Prinzessin zu werden und mit ihrer Familie glücklich bis ans Ende ihrer Tage zu leben.
(Selbstverständlich mit einem roansanen Glitzereinhorn, welches sie und ihre Familie überall hinflog.)

Das Mädchen schaute sich um. Sie war immernoch im Wald und betrachtete die Bäume. Nun legte sie sich komplett hin und beobachtete den bläulichen Himmel.
Überall waren kleine Wölckchen verstreut.
Sie atmete noch einmal tief durch und schloss die Augen.

Flashback.

Sie sah sich wieder. Im Badezimmer.
Ihre Haaren waren zerzaust, ihr elfenbeinfarbender Teint war gerötet, ihre Wimpern waren stark verklebt und ihre Augen hatten rote Ränder.
Sie weinte wegen ihren ersten Liebeskummer.
Eine Träne floss,ein Taschentuch wurde benutz, eine weitere Träne floss und schließlich wollte sie gar nicht mehr ihre Augen öffnen.

Das Mädchen öffnete ihre Augen. Sie war wieder im Wald, auf der Wiese und wieder blickte sie in die Wolken.

Solche Erinnerungen prägen uns.
Manchmal sind sie so heftig, sodass sie uns wie ein Schlag treffen, wenn wir uns an sie erinnern.Manchmal sind sie so wundervoll, sodass man sich in den Erinnerungen verliert.
Manchmal regen sie uns zum Nachdenken an.Manchmal beantworten sie uns dagegen Fragen.
Sie prägen uns.Sie beeinflussen uns in unserer Handlungsweise.
Die Taten, welche wir heute vielleicht planen, könnten wir morgen vielleicht schon umgesetzt haben.Diese Taten werden zu Erinnerungen,zu Gewohnheiten, zu unserem Charakter und unserem Schicksal.

3 Kommentare:

  1. Nö ich hör nicht auf essen zu zeigen :P

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  2. Dankeschön, ich hab auch das Zitat mal in einem Forum gefunden und mir hat es auch Anhieb gefallen. :)
    Irgendwie wusste ich schon das du TheLiverly bist. Kann ich trotzdem Lala(auch bei maedchen.de)sagen?

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