Montag, 28. Februar 2011

#9


Bild via
# 9 - Loves.

Ja, das Thema "Liebe", wie auch " Was du liebst", hatten wir hier bereits oft, aber ich komme nicht davon los.
Uns anstatt nun Dinge auf zu zählen, welche ich liebe, will ich lieber eine Frage beantworten.
Warum wird überall das Thema "Liebe" so oft behandelt ? Immer und immer wieder aufgegriffen und warum wird es nur selten langweilig ?

Ich denke, dass man von der Liebe nie genug bekommt, weil sie immer einzigartig ist.
Liebe kann sich in solch vielen Formen und Arten zeigen, dass man es wahrscheinlich nie schaffen wird, sie alle einzufangen. Also schreibt über Liebe, lebt sie und liebt sie. ;-)

Sonntag, 27. Februar 2011

My 10 days Challenge. #10

Bild via
 In den nächsten 10 Tagen wird mein Blog etwas anders sein, da ich an der 10 day -you- challenge mitmachen werde. Die Bloggerpause bleibt danach wahrscheinlich bestehen.

#10 - Secretes.

Geheimnisse. Wir teilen sie Menschen, welche wir lieben und vertrauen, in der Hoffnung, dass dieses Vertrauen nicht missbraucht wird. Aber viel zu oft, merken wir, dass wir unser kostbares Vertrauen einer Person geschenkt haben, welche dieses gar nicht verdient hat.
Geheimnisse. Sie sind ein Stück Intimität,welche   in dem Besten Fall   der Gesellschaft nicht offenbart wird.
Sie geben uns den Freiraum genauso zu sein, wie wir sind. Denn die Geheimnisse kümmert es nicht, ob du gerne mit einem Winnie Pooh Pijama und einer Haarbürste durch die Wohnung tanzt, während du dich wie ein Rockstar fühlst, weil du Cindy Lauper's Girls Just Want To Have Fun grölst.
Weil es Geheimnissen egal ist, ob du heimlich Justin Bieber nicht einmal sooooo unattraktiv findest.
Weil es Geheimnisse nicht intreressiert, dass du dich manchmal in den Schlaf heulst, weil der Tag einfach grauenhaft fandest und du eigentlich diejenige bist, welche nur bei Liebesfilmen Tränen vergießt.
Weil es Geheimnissen einfach egal ist, wer oder was du bist.
Geheimnisse wollen nur, dass du sie schützt, für dich behälst.
Doch auch manchmal tut es einem gut, die Geheimnisse zu teilen, denn dann wird das Vertrauen in einer Bindung verstärkt. Auch wenn je Stärker das Vertrauen ist, desto stärker der Schmerz ist, wenn dieses Vertrauen missbraucht wird.

Geheimnisse von mir werde ich trotz der Anonymität des Internets nicht veröffentlichen, da ich mich an meiner Meinung - der Absatz oben - halten werde. ;-)

Donnerstag, 24. Februar 2011

Via Lala.
Was ist Liebe ? Fragte sie sich.
Stand sie da und rührte sich nicht.
Liebe, etwas, was man Essen kann ?
Liebe, etwas was man spüren kann ?
Liebe. Die, die dich erweckt.
Liebe. Etwas, woran du verreckst.
In der Dunkelheit scheint sie hell.
Im Winter ist es das wärmende Fell.
Liebe ist da,wo immer du auch bist.
Doch traue ihr bloss nicht.

Wenn du ihr traust, findest dich auf einen Pfad.
In welchem du sitzt in einem Schaumbad.
Mit einem Föhn in der Hand, um dich zu erlösen.
Ruft dein Schatz noch, du wirst es büßen.
So tust du 's nicht, lässt es sein.
Doch verlässt er das Haus, so fällst du herein.
Rennst weit davon, der Erlösung entgegen.
Deine Lippen werden beben.
Wenn du stehest am Abgrund und der Schein bricht.
Was ist Liebe ? Fragte sie sich.
Sprang hinab und erlöste sich.

Entschuldigt, meine Lieben.
Momentan ist überall wo ich hinsehe einfach nichts, weswegen ich hiermit eine Bloggerpause starte.
Ideen habe ich im Überfluss, aber einfach nicht die Kraft und Lust sie in die Tat umzusetzen.

Donnerstag, 17. Februar 2011

she is not perfect. she is not feelless. she has 276 reasons for hating herself.

                                               
                                                                     Bild via
Seufzend warf sie sich auf ihr großes, wohlgeformtes Bett. Es war weich und breit. Es erschien noch breiter und noch weicher, da auf der Tagesdecke liebevoll rosarote Blümchenmuster aufgestickt wurden. Diese Decke erinnerte an eine großherzige Oma, welche für ihren vergötterten En(k)(g)el, eine liebliche Decke, voller Mühe und Herzlichkeit stickte.
Das Herz des Mädchens schlug. Sehr laut. Würde sie es nicht besser wissen, würde sie davon ausgehen, dass ihr Nachbar über ihr, sich über den lauten Krach ihres Herzens beschweren würde.
Es war kühl und nur eine kleine Lampe, welche schräg von der Decke baumelte, bot ihr Licht.
IPod Stöpsel in den Ohren, dröhnten laute Bässe sie zu und ließen ihr Herz in einen anderen Rhythmus schlagen. Währenddessen der Kaffee, welcher auf den bedeutungslosem, weißem Tischschen, welches sich neben dem Bettgestellt befand, langsam an Temperatur verlor, bemerkte sie erst recht nicht, wie ihr Festnetztelefon bereits seit Stunden wie eine Tomate feuerrot aufblinkte.
Jemand hatte sie versuchen zu erreichen, aber sie kümmerte es nicht. Alles war ihr egal. Was sollte auch schon von Bedeutung sein, wenn nichts zählt ?
Wenn es niemanden interessiert, ob du morgen aufwachst ? Wenn es niemanden stören würde, wenn du nie wieder das Haus verlassen würdest ? Wenn es niemanden scheren würde, wenn du nie gelebt hättest ? Weil nichts von Bedeutung ist. Weil alles Vergänglich ist. Und alles, was wir zurücklassen das ist, was wir getan haben. Oder nicht getan haben.
" What would you do, if you would had one more chance ? Please, please, tell me, what would you do ? What if ? What if ? What if ?" Das war der Sound, welcher ihr bereits seit 24 Stunden durch den Kopf schoß. Der Sound, welcher ihr Herz berühte und zum Aufglühen brachte. Das Einzigste, was ihr noch Hoffnung gab.
Das Mädchen richtete sich hastig, halbwegs auf, um sich an einen ihrer bleichen, kühlen Bettstangen zu umklammern. Sie sah müde aus. Ihre Haut war ebenmäßig, aber so bleich, dass man sie für ein Gespenst halten könnte. Unter ihren Augen machten sich dicke Schatten breit, was den "Gespenster Effekt", nur noch verstärkte.
Kühles Neonlicht brachte sie zum Frösteln, sodass sie ihre Beine an ihren Körper zog und die Musik noch lauter aufdrehte.Vielleicht lag es aber auch daran, dass sie sich strikt dagegen weigerte etwas anderes als einen alten, matschgrünen Wollpulli und eine kurze, schwarze Hotpants anzuziehen. 
Stumm und still betrachtete sie lautlos die Decke ihres Zimmers.Sie war weiß und hell.
"Scheiße. Scheiße. 
Scheiße. Scheiße. 
Du bist perfekt.                                                                                         Sagen sie.
Du bist gefühlslos.                                                                                    Sagen sie.
Du bist angestlos.                                                                                     Sagen sie.
Sie sagen es, weil sie Recht haben. Oder es denken.
Weil niemand von ihnen weiß, warum es so aussieht, wie es in dazu gekommen ist. Was soll das ?
Wollt ihr es nicht sehen ? Könnt ihr es nicht sagen ? Könnt ihr es nicht sehen ?
.. weil Schwächen zurücktreten, wenn man die Stärken betont, nicht wahr ?"

Sie sah aus wie eine Puppe, welche einfach nur da lag und nichts tut. In ihrem Augen lag kein Glanz, kein Leben, keine Freude, aber auch keine Trauer. Nada. Nichts.
" Licht ist schlecht. Sehr schlecht. Du kannst Dinge sehen. Dinge, welche du nicht sehen willst. Die Dunkelheit ist gut. Sie bietet Sicherheit vor der Realität."

Es war bereits Abend geworden und die Rollläden, welche sie eigentlich hätte herunter ziehen sollte, funkelten sie böse an, als würden sie sagen wollen "Schieb uns herunter! Nicht, dass dich noch jemand durch das Fenster sieht." Aber sie blieb faul und belanglos. Es kümmerte sie nicht.
Das Mädchen starrte in die endlose Dunkelheit und wartete nur noch darauf, dass sie von ihr aufgefressen wurde. Ein Kälteschauer durch zuckte sie.

Mit Gänsehaut kugelte sich das Wesen hastig von ihrem Bett, warf sich auf den Boden und vollstreckte, nicht gerade elegant, eine Drehung, sodass sie nun vor ihrem Bett kniete. Das Licht der Lampe zitterte.
Dieses Mädchen hatte gerade erst ihren Geburtstag hinter sich. Sie war weder jung, noch alt. Und trotzdem hatte sie bereits viel in ihrem Leben geprägt. Abdrücke, Spuren hinterlassen.
"Als ob ein Kind mit den Füßen Spuren in den Sand malt. Als ob es nicht wüsste, was es tat. Als ob es nicht sein Leben wäre.", flüsterte das Ding.


Da saß sie nun immernoch vor ihrem Bettchen, als ob sie ein ahnungsloses Kind wäre und beten würde. Aber das tat sie nicht.
In ihren Gedanken malte sie Kreise auf die rosageblümete Bettwäsche.
" Es hat doch sowieso keinen Sinn. Früher oder später mache ich es sowieso. Worauf noch warten ?"
Was niemand, wirklich niemand wusste war, dass dieses Mädchen still und heimlich sich eine Sammlung zu gelegt hatte. Eine ganz spezielle Sammlung. Etwas, was nur ihr gehörte.
Eine kleine Kiste war es. Unschuldig in weiß gehüllt. Obwohl diese Kiste in der hintersten Ecke unter ihrem Bett lag, hatte sie niemals Staub angesetzt und würde das auch nie tun.
Das Mädchen betrachtete tagtäglich ihre Sammlung. Auch wenn es sie tötete. Und sie war sich dessen wohl bewusst. Die Flamme der Lampe flimmerte immer stärker und stärker.
Vorsichtig bog sie sich herunter, verkrümmte ihren Rücken, sodass dieser sich zu einer flexible Sichel formte, welcher schwungvoll  unter ihr Bett bog und mit leicht zerzaustem Haar und einer weißen Schachtel in der linken Hand, wieder hervor kam.
Leicht holprig schmiss sie sich wieder auf ihr Bett.
Sie öffnete den Karton vorsichtig und erblickte ein Stück Papier. Es war ihre Sammlung, ihre Liste, ihr Leben.
Das Stück Papier war sorgfältig aufgehoben worden, sodass es kein Knick, kein Eselsohr, rein gar nichts hatte!
In krakeliger Schrift stand als Überschrift "Gründe". Nicht gerade vielsagend, aber etwas Besseres viel ihr zu dem Zeitpunkt, als sie die Liste erstellte nicht ein.
Diese Liste war bereits lang. Ihre Augäpfel fuhren die einzelnen Nummerierungen nach und überflogen die Liste kurz.
Es war nicht etwas Unbedeutendes wie eine Einkaufsliste. Es war keine To-Do Liste. Keine Pro/Kontra Liste. Keine Liste,in welche du kurz führst, um einen Überblick zu erhalten und sie danach wieder wegschmeißt.
Es war die Liste ihres Lebens. Eine Liste über ihre Taten. Diese Liste hatte bereits 276 Einträge. Und heute würde sie einen neuen Hinzufügen. 
         Es war eine Liste mit 276 Gründe sich selbst zu hassen.


Sie war sorgsam geführt, obwohl das Mädchen nicht jeden Tag einen neuen Eintrag machte.
An einem Eintrag hielten ihre Augen still und lasen ihn ganz durch.
56. Grund. - Ich bin dumm.
Ich bin dumm, weil ich dumm bin. Weil es nichts Dümmeres, als mich gibt.
Das wissen alle. Selbst meine Eltern.

"'... obwohl es bereits Jahre her ist.",verachtete sie sich selbst.
" Sie meinten es nur gut. Glaube ich. Er .. er war gestresst. Und ich hätte ihm nicht bei der Arbeit stören sollen. ", wimmerte sie zimperlich.
"Er, nein Er war gestresst.", drückte sie sich ernsthafter aus.
" Ich hätte ihn nicht stören sollen und obwohl ich erst 10 war, bereue ich es immernoch. Es war, nein, es ist meine Schuld.
Er.. er war im Recht, als er mich an schrie."
Das, was wirklich geschah, hatte sie nicht verarbeitet. Hatte sie nie verdauen können.
Wie auch, wenn der eigne Vater, einen anschreit, dass man doch endlich die Barbiepuppe weglegen soll und man erwachsen werden soll .. ?
.. und ab diesen Zeitpunkt war sie auch erwachsen. Ob es ihr gefiel oder nicht. Auch wenn er sich anschließend entschuldigt hat..

Die Lichtquelle flackerte immer stärker. Fast als wäre es eine Kerze, welche nur noch darauf wartete, dass der Docht komplett abbrannte und das Licht schlussendlich erlosch.

Sie sprach, geschweigeden dachte sie gerne an solche Themen gerne und meistens war sie erstaunlich erfolgreich Dinge zu unterdrücken, an welche sie nicht gerne dachte. Nicht jetzt.
Die Glühbirne brannte komplett durch und das Zimmer verdunkelte sich schlagartig.


" Licht ist schlecht. Sehr schlecht. Du kannst Dinge sehen. Dinge, welche du nicht sehen willst. Die Dunkelheit ist gut. Sie bietet Sicherheit vor der Realität. Aber manchmal kannst du selbst Dinge in der Dunkelheit sehen. Dinge, welche du nicht sehen willst..."


_______________________________________
 Nicht wundern :Der Grund, warum in dieser Geschichte die Gefühle nicht herausgearbeitet werden, ist, dass in dieser Geschichte keine existieren.

Dienstag, 8. Februar 2011

if i can't be perfect .. i want to be invisible

Diesen Post widme ich zwei ganz besonderen Mädchen, welchen diesen hoffentlich auch lesen.

                                                                            Bild via

"Perfekt! Einfach nur perfekt.", das waren noch ihre Gedanken vor wenigen Sekunden. Und sie waren es immernoch. Obwohl sie sich eigentlich auf ihre Lektüre konzentrieren sollte, um die einzelnen Worte und Satzzeichen in einem zusammenhängenden Sinn, welche einige auch als "Satz" benennen würden, zu bringen.
Sie arbeitete den Text durch. Wort für Wort. Um diesen Effekt noch zu verstärken bewegte sich ihr praller, geröteter Mund mit den Buchstaben, Zeilen mit. Wort für Wort.
"... doch als Elisabetta sich um sich warf, und ihr kleines Herz zu schlagen begann ..
Der Spiegel, welcher noch so geschmeidig in ihrem Handgelenk lag .. " Ihr Stimme war hoch und zittrig.
Sie spührte deutlich die harte Baumrinde, welche versuchte sich in ihren Hinterkopf und ihren Rücken zu rammen, da sie sich gegen eine alte Eiche auf den Boden lehnte. Ein rotes Top schmückte ihre blasse Haut, welche durch kleine Schühchen und eine Shorts, einen zusätztlichen Vintage Touch entlockte.
Frühlingsrot - blondes Haar verschmolz mit ihrem Gesicht und gab diesem eine hübsche Kontur. Auf ihrer Stupsnase platzierte sich bereitswillig ein Brillengestell mit schönen, klaren Gläsern, welche die Sonnenstrahlen einzufangen versuchten. Ihre Haut war klar und blass. Nie hatte sie es zugelassen auch nur einen kleinen Sonnenstrahl ihre Haut kitzeln und leicht erröten zu lassen. Bis jetzt.
Ein Geruch von leichter Hyazinthe verwöhnte ihre Geruchssinne, sodass sie nocheinmal genüsslich einatmete.
Der Wind umspielte die Gräser, von welchen man bei diesen Anblick ausgehen könnte, dass sie einen Wettkampf austragen, wer als Erstes den Himmel mit der Grasspitze berühren würde.
Die Luft war klar, warm und einfach nur zum wohl fühlen.
Das alte Buch lag sie bei Seite und hob ihre Braun - Grünen Augen, obwohl sie von der unglaublich hellen Sonne geblendet wurde, dem Himmel entgegen. Diese Kugeln glänzten in der Sonne wie heller Bernstein, es sonst nur tat.
Der Himmel war marienenblau, während die Wolken schienen Spaß daran zu haben, sich in kleine Schäffchen zu verwandeln und fangen zu spielen ..
Ein Wirbelwind zwirbelte ihre dünnen Haare zu recht und obwohl sie genau das bemerkte, lenkte sie ihren verträumten Blick nicht von dem Himmel ab...
"Perfekt. Einfach nur perfekt. Warum kann ich nicht so sein, wie alle anderen ? Warum kann ich nicht geliebt werden ? Warum kann ich nicht hübsch sein ? Warum kann ich nicht klug sein ? Warum lerne ich verfickte Kacke nochmal nicht aus Vernunft, sondern aus Fehlern ?! Fehler!! Genau das ist es, was ich nicht mehr tun will. Zu viele habe ich schon begangen. Es soll sich ändern. Alles!!! 
Wenn ich perfekt wäre, wäre ich glücklicher mit mir selbst.
Wäre ich glücklicher mit mir selbst, wäre ich klüger.
Wäre ich klüger, würde ich keine Fehler mehr machen.Würde ich keine Fehler mehr machen, hätte ich bessere Noten, wäre hübscher, wäre beliebter, hätte mehr Freunde, einen Freund und hätte mein Ziel erreicht. Ich wäre perfekt .." 
Bei diesem Gedanken liefen ihr Tränen des Selbsthasses über ihre Wangen. 
"Warum nur ?" 
Der alte Schinken, welchen sie die ganze Zeit starr umklammerte und dadurch die Farbe ihrer Nägel verloren hatte, flog im hohen Bogen über das Feld.
Sie wollte ihn nicht mehr lesen. Sie wollte nicht mehr nach Hause. Sie wolle nicht mehr hier bleiben. Sie wollte rein gar nichst!
Ihr Kopf begann zu dröhnen, als sie ihre Augen schloss, und ihren Kopf  verzweifelt gegen die hohe Eiche von hinten stoß. Mittlerweile waren ihre doch so strahlende Augen stark gerötet, auch wenn ihr Gesicht komplett bleich blieb.
Immer weiter und fester prällte sie, wie kleine Kinder im ersten Basketballunterricht die Bälle auf den Boden gar schmissen, ihren Hinterkopf gegen den starken Baum.
Nocheinmal öffnete sie ihre zusammengedrückte Augen. Die Farben wurden blasser. Fast als ein weißer Nebelvorhang sich vor ihren Augenlicht gezogen hätte.
Immer unklarer und verzogener wurden die Bilder. Immer weniger konnte sie erkennen. Bis sie schlussendlich die Augen komplett schloß...

Ihre Augenlieder flatterten wie wild, als sich ihre Wimpern auf und ab, wie ein kleiner Vogel hin und her bewegten und genauso flatterte ihr Herz. Boom. Boom. Boom.
"Wo .. wo bin ich .. ?" Das war die logischste und hervorsehbarste Frage, welche ihr zuerst in den Sinn kam.
Als sie erkannte, dass sie immernoch auf ihrer Wiese war, beruhigte sich langsam die Adrenalienzufuhr, wie auch ihr Herzschlag.
" Gott sei dank". 
Mit tapsigen Schritten versuchte sie sich aufzuraffen. Sie wusste zwar nicht, wo sie hin sollte und was genau sie gerade tat, aber sie hielt es für eine gute Idee.
Das Gras umschmeichelte ihre blanken Beine. Nach einigen Metern fand sie wieder ihre Lektüre, welche sie zuvor doch sinnlos weggeworfen hatte. Behutsam bückte sie sich und hob das Buch auf.
Der Umschlag war immernoch derselbe. Creméfarbend und schlicht. Das Mädchen wollte sich gerade wieder aufrichten, als ihr ein betörender Geruch von Lavendel ihr entgegensprang. Für eine Sekunde, schloss sie ihre Augen sanft und sog diesen Geruch in sich auf.Erst als sie ihre Äuglein wieder öffnete, bemerkte sie den hübschen, fliederfarbenden Stoff.
Nackte, weiße Füße verborgen sich darunter. Rasch blickte sie auf und konnte ihren Augen nicht trauen.
Über ihr stand eine Frau, mit weißen Haar, in einem atmenberaubenden Kleid. Sie war jung, trotz einiger Falten, so dachte sie und auch, wenn sie nicht knien würde, würde sie sich augenblicklich wie ein Lilliputaner fühlen, sobald sie dieser Frau in ihre Augen schauen würde.
"Richte dich auf, mein Kind.", sagte sie. Das junge Ding gehorchte brav. Zu sehr, war sie innerlich weg, als dass sie genauer darüber nachdachte, was sie eigentlich tat.
Sobald sie sich wieder auf den Füßen befand, so streckte die Frau auch gleich ihre knochigen Finger aus.
"Gebe mir deine Hand", gab sie mütterlich von sich.
Sie streckte ihre Hand aus und legte sie in die weiße Hand der Dame.
"Du hast nun einen Wunsch frei ..."
Völlig verdutzt zog sie rapide wieder ihre Hand zurück. Schlagartig, war sie nicht mehr geblendet und ihre Nüchternheit kam zurück.
"Ich habe was ?!"
"Du solltest deinen Ohren mehr Glauben schenken. Ich sagte, dass du einen Wunsch frei hättest. Ich kann alles erfüllen ..", wiederholte sich die Dame mit vornehmer, weiser Stimme.
"Natürlich. Okay, wo sind die Kameras ? Sind sie verkabelt ?!" Mit diesen Worten tastete das Mädchen ohne Berührungsängste die Frau flüchtig ab, nur um zu merken, dass sie wirklich nicht verkabelt war.
"Hey, SAT1, hey Kai Pflaume und ihr Promis, ihr könnt jetzt herauskommen!!! Hattet ihr euren Spaß ? Mhmm ? Ich grüße meine Familie und meine Freunde! Und jetzt könnt ihr mit der Promifalle in den Werbeblock schalten! ..", gab sie rüpelhaft von sich.
"Junge Dame, bedenke deinen Ausdruck. Glaube mir, ich bin hier nicht zu meinem Vergnügen, aber wenn du niemanden mehr glauben schenkst, dann soll es so sein."
"Bist du 'n  Jeannie aus einer Lampe, eine Fee oder sowas ?!", gab die Göre von sich.
"Du kannst mich als eine Art Beschützerin sehen.", legte die Dame ihr gutes Wort ein.
" Und du sollst mir einen Wunsch erfüllen ?", fragte das Mädchen skeptisch.
"Ich darf dir einen Wunsch erfüllen, ja."
Ohne mit der Wimpern zu zucken, gab sie von sich :"Gut, Jeanielein, dann will ich perfekt sein. Ich wünschte mir, ich wäre perfekt. Ich wäre hübsch. Ich wäre beliebt."
"Bist du dir sicher, dass das ist, was du willst ?", versicherte sich die Frau ein letztes Mal.
"Ja.", gab sie ohne zu zögern von sich.
"Dann solle es so geschehen.."
Die Dame klatsche nicht in die Hände, kein Schimmer oder Glitzern entsprung, rein gar nichts passierte.
Das Mädchen wollte gerade wieder beginnen zu provozieren, als sie bemerkte, dass die Frau gar nicht mehr da war.
"Merkwürdig ..", dachte sie sich. So ging sie hinfort und lebte ihr Leben weiter.
In der Schule wurde sie nicht mehr, als sonst beachtet. Weder von den beliebten Mädchen, noch von ihren heimlichen Schwarm. Im Vokabeltest war sie nicht besser und nicht schlechter, als sonst.
Ihr Äußeres hatte sich nicht verändert und auch Fehler ließen sich nicht umgehen. Doch irgendetwas war anders, das konnte sie nicht leugnen. Sie fühlte sich ... leichter ?
Eine Woche verging und sie fühlte sich ziemlich verarscht von dem "Jeannie in the Bootle".
Am siebten Tag begab sie sich wieder auf ihr Feld, legte sich leichtfüssig unter ihre Eiche und beobachtete die Wolken, wie sie an ihr vorbeizogen.
Das Mädchen freundete sich bereits mit den Gedanken an nie wieder etwas von ihrer Zauberfee zu hören, geschweigeden jemals ein anderes Leben zu führen, bis ihr ein Duft von Lavendel in die Nase stieg. Sie zog ihn ein, wie eine Drogensüchtige, ihr Kokain.
Sie sah Füße. Nackte, weiße Füße, welche von fliederfarbendem Kleider umschlungen wurden.
"Na, mein Kind ?"
Schnell richtete sich auf und ihr doch so blasses Gesicht bekam eine rötliche Farbe ab.
" Du.. Du.. Sie .. sie haben gelogen!", gab sie eifrig von sich.
"Was meinst du, mein Kind ?", erwiederte die Frau unwissend.
"Ich bin nicht perfekt... Mein Wunsch hat sich nicht erfüllt."
Eine Augebraue hob sich, der Dame und so skeptisch hereinblickend viel dem jungen Ding gar nicht auf, wie sich aus kleinen Funken ein zauberhafter Spiegel entwickelte. Dieser Spiegel war riesig und golden umrahmt. Er lag in den zerbrechlichen Armen der Frau.
"Da. Schau hinein." 
Die Tatsache, dass sie sehr beeindruckt von dieser Zauberei war, untermalte sie. Verwirrt schaute sie in den Spiegel. "Nichts ungewöhnliches. Das bin ich..."
Gütig sagte die Frau : "Richtig, das bist du. Ein perfektes Mädchen. Weißt du, dieser Spiegel ist Besonders. Anders, als alle anderen Spiegel. Er zeigt die wahre Schönheit eines Menschen. Und weißt du auch, warum du dich in den letzten Tagen so leichtfüßig gefühlt hast ? Das war mein Werk. Der Druck der Perfektion. Den habe ich dir gestohlen. Und geblieben ist ein wundervolles Geschöpf, welches ihr Leben nun friedlich leben kann. Um gebliebt zu werden, musst du nicht hübsch sein. Du musst nicht klug sein. Du musst nur so sein, wie du bist! Jeder, welcher dich von nun an kennen lernen wird, wird dich leichtfüßig sehen. Ihr werdet euch kennen lernen. Nur durch den Charakter. Du wirst wunderschön sein! Egal, ob dein Make Up verschmiert oder du nur eine Jogginghose trägst."
Sie war verblüfft. Völlig sprachlos und aufgelöst. Die Farben wurden sanfter, die Umgebung unschärfer. Die alte Frau und die Wiese verloren ihren Glanz und die Farbe. Ihr Herz punpte wie wild. Sie schloss ihre Augen.

"Mrrrnnngmm." röffelte sie, als sie wieder auf der Wiese erwachte. Sie war völlig fertig.Ihre Augen waren geschlossen und die Sonne blendete sie so stark, sodass sie ein leuchtenes Rot durch ihre Augenlider erkannte. Ihre blassen Finger berührten die braune Rinde, ihren Hinterkopf und auch wenn ihre Augen noch geschlossen waren, wusste sie, dass sich rotes Blut auf ihren Zeigefinger sich nun befand.
Leichtfüssig, so fühlte sie sich. Das Mädchen musste zufrieden schmunzeln. Auch wenn ihr Kopf, wie ein Bass in einer Disko dröhnte.
                                                                        "Leichtfüssig .. ja.."

Donnerstag, 3. Februar 2011

everything will be okay in the end. if it's not okay, it's not the end.

                               Diese Geschichte beginnt mit der Frage " Warum ?"

                                                                       Bild via



Warum zum Teufel, sollte sie ausgerechnet jetzt anfangen zu schreiben ? Warum nach solch' langer Zeit wieder? Wofür überhaupt ?! Es hat doch sowieso alles keinen Sinn.
Mit diesem Gedanken warf sie sich, ohne noch einmal einen Blick auf ihre Landefläche zu nehmen, seufzend in das hohe Gras.
"Oh, Fuck!", kreischte sie, als ihr eine dicke, goldgelbe Schnalle gegen ihren Körper entgegen ragte. Das Licht wurde von der metallischen Schnalle derartig reflektiert, sodass sie rapide eine Hand vor ihre smaragdgrünen Augen warf, damit sie ihre Sicht nicht verlor.
Sogleich musste sie mit den Augen rollen, als sie an die Worte ihrer Tante dachte : " Nur mit einer gut überdachten Ausdrucksweise, wirst du im Leben Erfolg haben. Das Wort "Fuck" gehört nicht dazu."
Ganz mit ihrem Herumgehadere beschäftigt hatte sie ganz vergessen, dass unter ihr sich ihre Ledertasche erstreckte. Sie rollte sich mühsam und ächtzend von ihr herunter, bis sie in dem Gras lag, welches sich in den Himmel empor ragte.
Mit mürrischer Miene betrachtete sie die Tasche. Diese Tasche war eine Diva.
"Hätte diese Tasche ein Gesicht, würde sie nun höhnisch grinsen.", beurteilte sie und wusste, dass sie Recht hatte.

Vöglein zwitscherten, als wollten sie diesen Gedanken bestätigen, während die Sonne inständig versuchte sich einen Weg durch den Wolkenirrgarten zu suchen.
Es war Sommer. Immernoch. Obwohl er sich den Ende entegegen neigte.
Die Weide glänzte grünlich mit einem Hauch von goldgelben Schimmer.
Eine Taube schwebte über die Grünfläche. " Wie es wohl dort oben aussieht ? Dieses Feld muss aussehen, wie eine Kugel aus reinem Gold .."
Es lag Glückseligkeit in der Luft. Man konnte es riechen.
Das Mädchen streckte ihren zarten, dünnen Körper der Erde entgegen, als ob sie sich auf einen Surfbrett befinden würde und Angst hätte herunter zu fallen, ehe sie auf stehen würde.
Sanft kitzelten sie einzelne Grashalme an ihren mintgrünlackierten Zehen. Das Mädchen erinnerte sich, an die Erzählungen ihrer Mutter von ihren ersten Frühling.
Sie konnte noch nicht gehen, weswegen ihre Mutter sie an den Händen fest hielt. War noch auf wackligen Beinen, wie ein neugeborenes Reh. Angst vor dem Unbekannten lag in den Augen des Kindes. Auch als ihre Mutter ihr entgegenstrahlte. Diese Frau war die Schönste, herzzerreißend netteste Frau auf der Welt. Für sie.
Ihr kleines Herzchen begann erst dann zu pochen, wenn sie wusste, dass es ihrer Mutter gut ging.
Mit tapsigen Schritten schlurfte sie voran und sobald ihre Füße das Unbekannte, den Frühling in den Zehen spürte, zog sie so gleich ihre kindlichen Füßchen ein und gluckste der Frau freudig entgegen.

Sie schmunzelte. Das konnte sie sich bei Leibe nicht verkneifen. Wieder drehte sie sich mit ihren kleinen Körper um sich selbst und beobachtete die Diva. Da war sie. Selbstbewusst. Aus abgegriffenen Leder. Verziert mit vergoldeten Knöpfen, welche in der Sonne geheimnisvoll funkelten. Mit einer Rot - Weißen Karoschleife an einen der Henkel.
Langsam raffte sie sich auf, schnappte ihr Täschchen und kippte den gesamten Inhalt ihres Beutels vor sich aus.
Zwischen funkelndem Lipgloss, einer Wasserflasche, Handy und Haargummis konnte man auch ein kleines Packet erspähen, welches liebevoll in mädchenhaftes, rosanes Seidenpapier gewickelt wurde.
Zielgerichtet schnappte sie sich Letzteres und enthüllte es behutsam. Jede Lage des Seidenpapiers für sich.
Zum Vorschein kam ein Buch, welches in einem robusten Leder gebunden wurde.
Sie schnappte sich umgehend einen der Stifte, welche sich auch aus ihrer Tasche herausgekrochen kamen und beschriftete die erste Seite.
Es war nur ein Wort. Aber es hatte eine solche Aussagekraft und Wahrheit in sich, sodass sie einfach nicht anders konnte. Sie wusste, dass sie damit vielleicht das ganze Buch zerstören würde, aber es interessierte sie nicht. Materielle Dinge haben sie noch nie beeindruckt.
Dieses Wort. Dieses unglaubliche Wort, welches alles ins Rollen bringen sollte, war so simple, dass sie schon fast wieder darüber schmunzeln musste.
                                                                   why ?
.. stand da in krakeliger Schrift.
" Warum denn ? Das haben sich doch schon viele Menschen gefragt. Oder ?!?!
Ich kann doch nicht der einzigste Mensch sein, welcher Selbstzweifeln hat. Oder ? Was soll dieses Wörtchen überhaupt ? Warum ? Ich .. ich will das nicht. Oder gerade doch ?"

Sie beobachtete das Blümchenmuster auf ihrem weißen Kleid. Tausende von roten Blüten sprossen aus den verschiedensten Winkel und Ecken heraus, bis es zu einem harmonischem Outfit endete.
Seufzend schloss sie ihre Augen, welche von langen, volumenösen Wimpern umrandet wurden.
" Es hat doch sowieso keinen Sinn mehr .."
Sie war an einen anderen Ort nun. Nicht mehr auf ihren Feld, sondern in ihrer eigenen Welt. Dort hin flüchtete sie immer, wenn sie nicht mehr weiter wusste. Es waren ihre Gedanken.
Fürher hatte sie noch einen anderen, besseren Platz sich zu verstecken, aber dieser Platz ging in Rauch und Hoffnungslosigkeit auf. Sie schrieb nur noch, wenn sie es musste. Platz für Kreativität, Geschichten gab es nicht mehr.
Tief in ihren Inneren vergrub sie sich und dachte nur über dieses eine, kleine Wort nach.
" Warum ? Warum ? Warum ?
Warum sollte ich ? Warum sagen sie zu mir, es würde mir gut tun ? Warum ?" 
Und auf einmal traf sie es wie ein Blitz. Sie wusste es. Sie war nicht unwissend. Nicht mehr.
Es war ein Gedanke. Nur ein kleiner Gedanke, welcher sie dazu bewegte wieder den Stift zwischen ihre bleichen Finger gleiten zu lassen. Es war ihr Großvater, ein weiser Mann und seine Worte, welche sie dazu verleiteten. Sie wusste noch, wie er sie eines Abends zu sich zog, als sie wieder eine Geschichte von grausamen Piraten, Schurken, lieblichen Prinzessinnen und tapferen Helden beendet hatte.
Seine Worte würde sie nie vergessen. Das schwor sie sich und diesen Schwur hatte sie nie gebrochen. Sie hatte diese Worte nie vergessen. Nur in eine Schublade aufbewahrt, zu welchem sie den Schlüssel versteckt hatte.
Diese Worte. Wahre Worte..
" Geschichten sind wie Welten. Unsere eigenen Welten. Wir können uns in sie flüchten, wenn es uns schlecht geht. Wir können uns von ihnen aufmuntern lassen. Wir können das tun, was wir uns in Wirklichkeit nie trauen würden. Wir können darin Gefühle ausdrücken. Geschichten sind Magie.
Nicht dieses Zeug, welches so schön funkelt und Schönheit hinterlässt. Etwas viel, viel Besseres.
Versprich mir, dass du zwei Dinge nie vergisst.
1. Geschichten sind wundervoll und sie können einen Glück bescheren, aber verlierst du dich darin, sodass du nicht mehr herausfindest, hat diese Geschichte kein Happy End.
2. Wir haben nur eine begrenzte Zeit auf Erden und hier gibt es so viel Ungerechtigkeit. Wir alle sehnen uns nach Frieden und Vollkommenheit, welche wir uns erhoffen im Himmel zu finden.
Aber dies finden wir auch bereits hier. Für einige ist eine Sportart, welche sie dazu bringt alle Probleme zu vergessen. Für andere ein Instrument oder Geschichten. Diese Dinge sind wir kleine Stücke vom Himmel. Auf Erden."


Das waren die Worte, welche sie dazu brachten die Hoffnung nicht auf zu geben.
Dem Mädchen war nun klar, was sie tun würde. " Ich muss einen Neustart wagen. Ich muss."
Sie hatte Angst. Und trotz dieser Angst legte sie den Stift, welchen sie fest umklammerte nicht wieder weg. Nein. Sie setzte ihn an das Papier und brachte die ersten Worte auf das Blatt.

"Ich rannte. Rannte weit hinaus ins Feld.
Das Gras knirschte unter meinen Füßen bei jeder Bewegung.
Ich atmete den süßlichen Geruch von warmen Sommerregen tief ein.
Ich musste schneller rennen.Meine Gedanken rasten.
"Wer? Wieso? Warum?
Egal.Nichts zählt mehr.
Das Einzige,was noch wichtig ist,bin ich."


                                   Diese Geschichte endet mit der Frage "Warum nicht ?"

Warum nicht manchmal etwas riskieren ? Etwas zu riskieren, bedeutet etwas aufs Spiel zu setzten. Obwohl man Angst hat. Du weißt nicht, wie die Zukunft aussieht. Du weißt, dass etwas schief gehen kann. Du weißt, dass es dich zurück schlagen und tief verletzen kann.
Aber du tust es trotzdem.
"Warum nicht ?" Das waren ihre Worte.

"Ich rannte. Rannte weit hinaus ins Feld.
Das Gras knirschte unter meinen Füßen bei jeder Bewegung.
Ich atmete den süßlichen Geruch von warmen Sommerregen tief ein.
Ich musste schneller rennen.Meine Gedanken rasten.
"Wer? Wieso? Warum?
Egal.Nichts zählt mehr.
Das Einzige,was noch wichtig ist,bin ich."