Montag, 8. November 2010

.. with the fear to fall ..



Bilder viaMan braucht keine Freunde im Leben. Aber wenn man sie hat, wird einem manchmal das Leben erleichtert und man hat mehr Freude am Leben.

Grün. Rundlich. Dünn. Zerbrechlich.
Das Blatt, welches sich leicht im Wind bewegte schien an einem seidenem Faden zu hängen. Das Mädchen beobachtete es bereits eine ganze Weile.
Sie befand sich auf der Terrasse, des Hauses, in welchem sie ihre Kindheit verbrachte. Es war gemütlich eingerichtet. Nicht modern, aber sobald man auch nur einen Blick in einen der kleinen, cremefarbenden Fensterchen warf, welche von frischen Blumen umziegelt waren, sah man ein kleines Traumparadies, welches zum träumen einlud. Es war vielleicht nicht voller High Technologie, es war einfach nur ihr zu Hause, ihr Haus, ihre Kindheit, welche voller kleinen Wünschen steckte.
Das Mädchen saß in dem alten, braunen Schaukelstuhl und starrte bis jetzt den kleinen Halm an, welcher in einem mickrigem Blatt endete.Sie trug eine schwarze Hotpants, ein schwarzes Top, eine aufgeknüpfte Karobluse und eine Ray Ban Brille, auf ihrer Nase.
Ein Windstoß zerzauste ihre Haare, die kalte Luft durchströmte ihren Geist und gab ihr Kraft. Kraft. Kraft weiterzumachen. An ihren Füßen rangelte frischer, grüner Rasen und andere Gräser.
Nun konzentrierte sie sich nur noch auf dieses Blatt. Dieses Grün, welches sie einfach nur beruhigte
....
Ein eiskalter Windstoß glitt ihren Rücken herab, die Bäume wogen sich in der Luft gegeneinander , mehrere Blätter fielen auf sie herab, sie erschrak, schrie auf und kurz danach lag sie rückwärts quer auf den Boden, unter ihr der Schaukelstuhl.
" Pffffffffffff!", schnaubte sie. "Ganz toll, du hast es malwieder geschafft, dich so in deiner Traumwelt zu verziehen, sodass du alles um dich herum vergisst.", murmelte sie zu sich selbst, bis sie einen Körper vor sich sah, welcher sich langsam zu ihr herunter begab. Er, welcher die ganze Zeit sie zuvor bereits beobachtet hatte, als er den Jeep für den Trip vorbereitete.
Er musste lächeln, da er sie selbst, wenn sie sich malwieder durch Verträumtheit verletzte, unglaublich süß fand.
Schließlich reichte er ihr eine Hand und wollte sie zu sich hochziehen.
Als sie nun wieder festen Boden unter ihren Füßen hatte, fragte er mit dem Blick zum Jeep : " Wollen wir los ?"
" Ja." Nach dieser Antwort reichte er ihr eine Flasche mit einer Flüssigkeit. Sie wusste zwar nicht was es genau war, aber es roch verdächtig nach Alkohol.
Die beiden sprangen in den Jeep und fuhren los. Während die langsam untergehende Sonne ein Gemälde aus rot - rosanen Fabrtupfern, wie auf eine Leinwand, an den Himmel malte, nahm das Mädchen einen Schluck aus der Falsche. Der Alkohol brannte in ihrer Kehle, aber es fühlte sich gut an. Der Wind umspielte das Gesicht des Mädchens, als wollte er ihr eine geheime Nachricht zuflüstern. Sie stellte die Flasche beiseite und fing an ihren Fahrer, ihren festen Freund zu beobachten.

Er, welcher immer an ihrer Seite war.
Er, welcher sie dazu bringen konnte Tränen zu lachen ( .. was bei ihr wirklich an ein Wunder grenzte .. ).
Er, welcher ihr die Haare hielt, wenn sie sich malwieder übergeben musste.
Er, welcher ihr Taschentücher holte, wenn sie einen kitschigen Liebesfilm schaute.
Er, welcher sie selbst wunderschön fand, wenn sie wie ein Trottel aussah.
Er, welcher sie so akzeptiert, wie sie ist.
Er, mit welchen sie aufwachen und einschlafen will.
...

" Ist irgendetwas oder warum starrst du mich bereits seit Minuten an .. ? Hallo ?"
" Nichts, nichts." Das Mädchen schmunzelte, beugte sich vor ihn herüber und küsste ihn auf die Stirn.
Nach einer kleinen Weile kamen sie an. Der Himmel war nun in einem elegantem Dunkelblau - Violett gehüllt und das tobende Meer, der Küste, welche nur einige Meter entfernt waren, verlieh all dem eine aufbrausende, motivierenden, aber doch entspannte Atmosphäre. Man konnte praktisch spüren, dass eine Revolution in der Luft lag. Sie verzog das Gesicht, als ihr der unvergleichliche Geruch von verbrenntdem Holz entgegen kam. "Sie haben also bereits begonnen.", dachte sie sich.
"Hey!", schrie eine helle Sophranstimme ihr und ihrem Freund zu. Die beiden folgten der Stimme, bis sie ihre Freunde sehen konnten, welche sich bereits um ein Feuer versammelt hatten und sich auf einige quer liegenden Baumstämme gesetzt haben. Sie setzen sich dazu und genossen die Stille. Sie blickte in den Himmel und wollte schon fast wieder in ihre Traumwelt versinken, wenn ein Junge nicht eine Gitarre hinter sich geholt hätte. Während die aneinandergereihten Töne eine harmonische Melodie ergaben, lag ihr Blick nur noch auf dem Feuer. Das Knistern des Holzes beruhigte sie und erinnerte sie an etwas Heimatliches.
Ihr Blick wanderte von dem Feuer zu ihren Freunden. Ihren wundervollen Freunden, welche sie so viel zu verdanken hatte. Ihr Blick wanderte wiederum in den sternenerfüllten Himmel und sie machte sich Gedanken um ihre Zukunft.
Sie spürte , dass gerade das "Jetzt" ein Anfang von etwas Neuem ist. Etwas Unbekanntem. Etwas, was ihr Angst einflößte, vor dem Ungewissen. Nicht zu wissen, ob man weiter fliegen oder fallen würde.
Doch dann schaute sie wieder zu ihren Freunden und schließlich hinter sich, zu ihrem Liebsten, welcher sie lieb anlächelte. Das Mädchen wusste, dass es nicht leicht werden würde. In keinster Weise, aber sie wusste, dass sie die wundervollsten Menschen an ihrer Seite hatte, welche sie nicht verlassen würde.


18 Kommentare:

  1. Es ist wunderschön ♥

    ich tippe gerade an einen post, in dem ich eine treppe erwähne, welche ich gerade gehe. ich hab mich wieder leicht aufgerampelt, dank tollen leuten. freunden, so wie sie in deinem text sind :)
    Dankeschön!

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  2. Wow, du kannst sau gut schreiben! :)

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  3. wehe er liest es nicht, haha :D
    ich möchte nur mal seine gedanken wissen, ob er überhaupt an mich denkt...wuah, aber da muss ich durch :/ :)

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  4. LALA!! verdammt ich brauch deine weibliche intuition!
    "if i could choice a way, i would everytime decide the way with you
    cause you are the light in the darkness and the sun at the sky
    i love the way you move and look...
    always beautiful with you ♥"

    das war in der abwesenheit (bei jappy, ich hab gestalkt) von X.
    Denkst du er meint mich? Oder hat er es sich nur so ausgedacht oder ahhh...?? :O

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  5. lagerfeuer!!! da hätte ich auch mal wieder lust drauf!!!

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  6. uih, eine neue Geschichte. Lese ich gleich mal durch! Der Pudding hat auch suuuuper lecker geschmeckt ;)

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  7. dankeschön (:
    jaaa das ist sie *-*
    das wundertolligste geschöpf erden (jedenfalls für mich xDD)

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  8. Madame?? Sie kennen T. nicht? Ooooh, da muss ich sie bald per Mail aufklären.
    Oh ja, den Bericht bekommen sie, natürlich. Sie immer doch ♥

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  9. Achso, achso. Dann bin ich ja beruhigt.
    Natürlich wie immer sehr schön :P

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  10. es war gottseidank nicht meine kleine aber ich finds schlimm genug das die menschen so rückichtslos sind...

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  11. Hmm ...
    Arschkopf :D
    Dafür könnte das A. auch stehen (:

    Aber soll ich ihn anschreiben oder warten bis er mich anschreiben oder...
    Ich hab keine Ahnunga >.<

    <33

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  12. Wunderschööön geschrieben!

    Alles Liebe

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  13. Dankesehr. <3
    Kann ich nur zurück geben.

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  14. Denkst du nicht, das könnte wieder alles schlimmer machen?
    ...Obwohl wenn er es eh liest, mhm dann weiß er es ja schon, aber wenn er es nicht liest...

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  15. Was meinst du damit?
    Das er es wahrscheinlich liest?
    Vielleicht ziehe ich ihn am montag mal beiseite und sprech ihn drauf an. Bestimmt mach ich mir vor aufregung ins höschen :O

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